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Wien, 12 Mai 2020
Ein Drittel des Jahres deckt Österreich seinen Energieverbrauch mit erneuerbaren Energien – in einer fiktiven Rechnung. Seit dem 2. Mai basiert das tägliche Leben hingegen auf Kohle, Öl und Erdgas. Dieses Ereignis nahm die Österreichische Energieagentur zum Anlass, um den Tag der Abhängigkeit von Öl, Kohle und Erdgas auszurufen. Dieses Ereignis findet in einer Zeit statt, wo Öl so billig ist wie nie. Die Corona-Krise und das späte Handeln der Erdöl-Mächte führten dazu, dass Käufer*innen kurzfristig bei der Abnahme von Öl sogar Geld erhielt.
In Österreich lag der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch im Jahr 2018 bei 33,4 %. Daher basiert das tägliche Leben für 122 Tage auf natürlichen Ressourcen wie Wasser, Sonne, Wind, Wald und Erdwärme. Um die langfristigen Klimaziele der österreichischen Regierung, aber auch des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, muss das Leben der Österreicher*innen zu 100 % auf erneuerbaren Energien basieren. Im Bereich der Raumwärme, der immerhin für 10 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, wird erst zu 34 % die Kraft der Natur genützt. Das Ende der Ölheizung ist im aktuellen Regierungsprogramm mit dem Jahr 2035 datiert, bis dahin soll es keine der derzeit noch rund 600.000 heimischen Ölkessel mehr geben. Laut einem Experten würde der Komplett-Umstieg auf erneuerbare Energien ein Investitionsvolumen von etwa 11,3 Milliarden Euro bedeuten. Damit würde man rund 30 % geringeren Energieverbrauch, 40 % niedrigere Heizkosten und fast 100 % weniger CO2 erreichen.
Durch den niedrigen Erdölpreis sind allerdings Verbraucher*innen versucht, den Austausch des Öl-Kessels um ein Jahr zu verschieben. Der niedrige Ölpreis entsteht momentan aus der Kluft zwischen Angebot und Nachfrage. Die aktuelle Krise beeinflusst die US-Wirtschaft und der Bedarf an dem Rohstoff sinkt momentan dadurch deutlich Andererseits handelt es sich auch um ein spezielles Phänomen, bedingt durch den am Dienstag verfallenden Terminkontrakt auf US-Öl. Bei solchen Verträgen verpflichtet sich der Verkäufer, eine Menge Öl zu einem festen Preis und Termin zu liefern. Doch Verwendung für den Rohstoff haben viele am Finanzmarkt gar nicht, sie spekulieren nur auf Preisschwankungen – und mussten zum Kontraktende diesmal teuer dafür bezahlen. Der niedrige Rohstoffpreis wirkt sich auch auf die Beschäftigten in diesem Sektor aus.. Bereits vor dem gestrigen Absturz wurde die US-Ölindustrie durch die niedrigen Preise schwer belastet. Im März waren bereits rund 51.000 Arbeitsplätze im Ölsektor verloren gegangen – das entspricht circa neun Prozent der Stellen.
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