Heizungsmodernisierung im Wert von 35.000 Euro zu gewinnen

Heizungsmodernisierung im Wert von 35.000 Euro zu gewinnen

Wien, 2 Juli 2020

Gruppenbild in Zeiten von Corona: Gemeinsam sponsern Egon Zirgoi (Vertriebsleitung Austria Email Österreich , Mitte oben), Alexander Sollböck (Geschäftsführer Reflex Austria, rechts oben), Andreas Zottler (Vertriebsleitung Vogel & Noot Österreich, Mitte unten) und Thomas Priglhuber (Vertriebsleitung Wilo Österreich, rechts unten) eine Heizungsmodernisierung. Eingebaut wird das System ehrenamtlich von Salzburger Installateur-Innungsmeister Andreas Rotter (links).

Veraltete und schlecht eingestellte Heizanlagen sind Klimakiller Nr. 1 in den eigenen vier Wänden. Warmwasser und Heizung sind für ganze 85 Prozent des Energieverbrauchs in österreichischen Haushalten verantwortlich. Wie es besser geht, zeigt die Initiative MeineHeizung.at auf ihrem Informationsportal. Zum 2. Mal verlost sie ab 1. Juli einen kostenlosen Heizungswechsel.

Der Salzburger Markus Eisl verheizte im 3-Personen-Haushalt mit seiner alten Ölheizung rund 3.000 Liter Öl pro Jahr und produzierte so 8,9 Tonnen CO2 im Jahr. Damit ist jetzt Schluss: Der MeineHeizung-Gewinner 2019 freut sich nun auf ein neues, klimafreundliches Heizsystem. „Nach Umstellung wird die Familie jährlich pro Kopf nur etwa 1.260 kg CO2 verbrauchen – das ist halb so viel wie der österreichische Durchschnitt“, so Andreas Rotter. Der MeineHeizung-Schirmherr und Salzburger Installateurs-Innungsmeister baut das System ehrenamtlich ein. „Es ist kurz vor zwölf. Schmeißen Sie Ihre alte Heizung raus – für das Klima und Ihren Geldbeutel! Es lohnt sich.“

Bis zu 90% je Wärmeabgabesystem und Sanierungszustand CO2-Emissionen lassen sich mit einer neuen Heizanlage sparen – die Heizung ist so wichtigster Hebel für den Klimaschutz daheim. Daher gibt es ab dem 1. Juli wieder auf MeineHeizung.at einen Heizungstausch zu gewinnen. Die Initiative legt im Vergleich zum Vorjahr noch 7.000 Euro drauf und erhöht die Gewinnsumme auf 35.000 Euro. Das klimafreundliche Gewinnpaket enthält u.a. eine Wärmepumpe von Austria Email, einen Hocheffizienzspeicher von Reflex, Tieftemperaturheizkörper von Vogel & Noot sowie eine Umwälzpumpe von WILO.

Wer die Klimafreundlichkeit der eigenen vier Wände nicht vom Zufall abhängig machen möchte, kann sich auf MeineHeizung.at über den unkomplizierten Wechsel, Kosten und aktuelle Förderungen informieren. Auf dem Portal findet sich auch eine Karte aller registrierten „MeineHeizung“-Installateure in Österreich. Hier handelt es sich um von der WKO geprüfte Heizungsfachbetriebe. „Jetzt zum Ende der Heizperiode ist der Zeitpunkt ideal“, so Rotter. „Aktuell fördern Land und Bund den Heizungstausch mit bis zu 11.000 Euro.“

Über MeineHeizung und das Zukunftsforum SHL

MeineHeizung ist eine Initiative des Zukunftsforum SHL. Als branchenübergreifender Zusammenschluss aus Bundes- und Landesinnungen der Installateure, Qualitätsherstellern und Großhandel gibt das Zukunftsforum SHL dem Anliegen der Erneuerung von Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen eine starke Stimme.

Bereits seit 2017 konnte sich der Verein als führender Ansprechpartner zu Klima- und Energiefragen etablieren und zahlreiche Anliegen in der politischen Maßnahmengestaltung platzieren. Das Zukunftsforum SHL versteht sich als unabhängige Informationsplattform rund um das Thema Heizungsmodernisierung und repräsentiert einen Wirtschaftszweig von rund 2,5 Milliarden Euro und rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Novelle der Kärntner Bauordnung

Novelle der Kärntner Bauordnung

Wien, 2 Juli 2020

Laut dem zuständigen Landesrat bringt die Novelle weniger Bürokratie, schnellere Verfahren, mehr Freiheit für die Antragsteller*innen und macht Kärnten zum Vorreiter bei der Nutzung von Photovoltaik.

Die Novellierung der Kärntner Bauordnung soll den Bau von Eigenheimen deutlich erleichtern. Der Antrag der Landesregierung sieht vor, die Bauvorhaben zu entbürokratisieren und die Nachhaltigkeit von Gebäuden zu fördern. Jährlich werden bislang rund 2.000 Neubauten bewilligt, während bis zu 6.000 Bauvorhaben auf Sanierungen, Zubauten und Änderungen am Gebäude zurückzuführen sind. Die Begutachtung der Novelle endete am 30. Juni und soll bald umgesetzt werden.

Konkret soll die Novelle Bauvorhaben beschleunigen, Nachhaltigkeit fördern und den Vorgang entbürokratisieren. Daher wird die Flächenobergrenze für Photovoltaik-Anlagen auf Dächern aufgehoben. Während die Fläche aktuell noch auf 40 Quadratmeter beschränkt ist, soll der Bau von Photovoltaikanlagen künftig ohne Baubescheid und Flächenbegrenzung möglich sein. Zusätzlich wird Kärnten durch die vereinfachte Errichtung von nachhaltigen Strom- und Wärmeversorgungssystemen zum einzigen Bundesland, in dem ganze Dachflächen ohne Bauverfahren für die nachhaltige Energie-Gewinnung genutzt werden können.

Im Zuge der Vereinfachung sollen vor allem kleine Bauvorhaben beschleunigt werden. Für die Errichtung von Einfahrten und Terrassen, den Durchbruch von Außenwänden, die Anbringung von Außendämmung, die Errichtung von Schwimmbad-Abdeckungen, diverse Durch- und Abbruch-Arbeiten oder das Austauschen von Fenstern muss man in Zukunft nur mehr eine einfache Mitteilung an die Gemeinde schicken. Zudem sollen Baubescheide direkt vor dem Landesverwaltungsgericht angefochten werden und Zwischeninstanzen bzw. Verzögerungen dadurch vermieden werden. Des Weiteren soll die Teilfertigstellung von Bauwerken eingeführt werden, um mehr Flexibilität bei der Bauausführung zu gewährleisten. Laut dem zuständigen Landesrat bringt die Novelle weniger Bürokratie, schnellere Verfahren, mehr Freiheit für die Antragsteller*innen und macht Kärnten zum Vorreiter bei der Nutzung von Photovoltaik.

Regierungsklausur: 19 Milliarden Euro für den Wirtschaftsaufbau

Regierungsklausur: 19 Milliarden Euro für den Wirtschaftsaufbau

Wien, 2 Juli 2020

Die Maßnahmen der Regierung setzen in drei Bereichen an: Unternehmen/Landwirtschaft, Arbeitnehmer*innen/Familien und Umwelt/Investitionen. Foto: Andy Wenzel

Die Corona-Krise stellt nicht nur die tägliche politische Arbeit vor Herausforderungen, sie verändert auch ihre Abläufe. So fand die zweite Regierungsklausur von ÖVP und Grünen erstmals unter Rücksichtnahme auf die Abstandsregelungen im Bundeskanzleramt statt. Beschlossen wurde bei dieser Klausur ein Konjunkturpaket im Ausmaß von 19 Milliarden Euro, das den Wiederaufbau der Wirtschaft ermöglichen soll und Klimaschutzmaßnahmen mit 3,7 Milliarden Euro unterstützt.

Bereits beschlossene Maßnahmen wie die Kurzarbeit und Steuerstundungen werden durch die verkündeten Beschlüsse ergänzt. Die Maßnahmen der Regierung setzen in drei Bereichen an: Unternehmen/Landwirtschaft, Arbeitnehmer*innen/Familien und Umwelt/Investitionen. Konkret soll der Konsum im Bereich Unternehmen/Landwirtschaft u.a. durch die Senkung der Mehrwertsteuer im Kulturbereich und Gastronomie, durch die Investitionsprämie und der Ausweitung des Fixkostenzuschuss angeregt werden. Dieses Paket hat einen Umfang von 12,8 Milliarden Euro, wobei die Ausweitung des Fixkostenzuschuss mit 6 Milliarden Euro den größten Teil ausmacht. In den Bereich von Arbeitnehmer*innen und Familien werden 2,6 Milliarden Euro investiert. Hier sticht besonders die Einkommenssteuersenkung, der Kinderbonus und die Einmalzahlung für Arbeitslose ins Auge.

Einen großen Stellenwert hat der Bereich Umwelt/Investitionen erhalten. So sollen in den nächsten zwei Jahren 2 Milliarden Euro in den Klimaschutz investiert werden. 750 Millionen Euro davon sollen konkret in die thermische Sanierung von Gebäuden fließen. Die Regierung startet eine Sanierungsoffensive, welche die Sanierungsrate auf über 3 Prozent erhöhen soll und damit die Umwelt entlastet. Hierbei sollen auch Änderungen im Miet- und Wohnrecht Sanierungen erleichtern. Zusätzlich wird ein Konzept zur steuerlichen Absetzbarkeit von Sanierungs-maßnahmen ausgearbeitet. Eine Budgeterhöhung erfährt auch der „Raus aus dem Öl“-Bonus, der die Heizungsmodernisierung in privaten Haushalten und Betrieben unterstützt. Obwohl der Bonus bereits in diesem Jahr auf 100 Millionen Euro erhöht wurde, soll er im Jahr 2021 auf 200 Millionen Euro verdoppelt werden. Ein besonderes Augenmerkt wird hierbei auch auf die soziale Verträglichkeit gelegt. Energiearme Haushalte sollen zusätzlich unterstützt werden. In den Jahren 2021 und 2022 sind jeweils 50 Millionen Euro für die Unterstützung von energiearmen Haushalten eingeplant. Zudem ist eine Sonderförderung zur Dekarbonisierung in Arbeit.

Investitionsprämie: Anreiz für Ökologisierung, Gesundheit und Digitalisierung

Investitionsprämie: Anreiz für Ökologisierung, Gesundheit und Digitalisierung

Wien, 2. Juli 2020

Zuschüsse gibt es für die Anschaffung von Wirtschaftsgütern, die im Zeitraum von 1. September 2020 bis 28. Februar 2021 gekauft werden.

Im Zuge der Konjunkturpaketes für die Wirtschaft sollen Anreize für Unternehmensinvestitionen geschaffen werden. Diese Anreize sind wichtig, um der derzeit zurückhaltenden Investitionsneigung entgegenzuwirken. Die Covid 19-Investitionsprämie sieht einen Zuschuss von bis zu 14 Prozent vor, die vor allem bei Investitionen in Digitalisierung, Ökologisierung, Gesundheit und Life Science zum Tragen kommt. Zuschüsse gibt es für die Anschaffung von Wirtschaftsgütern, die im Zeitraum von 1. September 2020 bis 28. Februar 2021 gekauft werden.

Insgesamt stellt die Regierung ein Budget von 1 Milliarde Euro zu Verfügung. Gefördert werden materielle und immaterielle Neuinvestitionen des abnutzbaren Anlagevermögens, die in einer Betriebsstätte in Österreich getätigt werden. Ausgenommen von der Prämie sind klimaschädliche Neuinvestitionen, die fossile Energieträger entweder direkt nutzen oder ihre Nutzung durch Transport und Speicherung fördern. 

Zusätzlich wird weder der Umbau von Grundstücken, Finanzanlagen noch Firmenübernahmen gefördert. Die Basisprämie umfasst sieben Prozent der Investition und kann durch Investitionen in Digitalisierung, Ökologisierung, Gesundheit und Life Science verdoppelt werden. 

Durch die Verdopplung der Prämie bei klimaschützenden Investitionen sollen laut Umweltministerin Leonore Gewessler die Maßnahmen der Unternehmen belohnt werden. Die Investitionsprämie ist mit anderen Förderungen wie dem „Raus aus dem Öl“-Bonus für Betriebe kombinierbar. Die Investitionsprämie wird von Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) abgewickelt.

Klimapolitik als Konjunkturaufschwung

Klimapolitik als Konjunkturaufschwung

Wien, 2. Juni 2020

Um die Wirtschaft nachhaltig und klimaschonend aufzubauen, luden Vizekanzler Kogler und Bundesministerin Gewessler zu einer Gesprächrunde. (Quelle: Carjetan-Perwein).

Nach dem coronabedingten Wirtschaftseinbruch der letzten Monate wird nun aktiv nach Konjunkturmotoren gesucht. Dazu luden Vizekanzler Werner Kogler und Bundesministerin Leonore Gewessler zu mehreren Gesprächsrunden ein, um einen Bogen von Konjunkturpolitik zu klimapolitischen Anliegen zu spannen. Vertreter*innen von Umwelt-NGOs nahmen dazu ebenso Platz wie Vertreter*innen der Industrie. Eingeladen wurde auch ein Vertreter des Zukunftsforums, der die Anliegen des Zukunftsforum auch in diesem Kreis erörtern konnte.

Die Corona-Krise beschäftigt sowohl die Wirtschaft als auch die politischen Akteur*innen weltweit. Während Ende des vergangenen Jahres vor allem durch die Präsentation des Green New Deals, die klimapolitischen Anliegen und ihre Implementation in die wirtschaftlichen Prozesse im Vordergrund standen, erfordert die Reaktivierung der Wirtschaft momentan alle Aufmerksamkeit der politischen Entscheidungsträger*innen. Während der Ausgangsbeschränkungen gingen der Verkehr, der Energieverbrauch und auch die Produktion der Industrie zurück, wodurch die CO2-Emissionen zumindest für einen kurzen Zeitraum zurückgingen. Aufgrund der Öffnungen erleben diese Sektoren momentan ein Comeback.

Um die Wirtschaft nachhaltig und klimaschonend aufzubauen, luden Vizekanzler Kogler und Bundesministerin Gewessler (beide Grüne) nun zu einer von mehreren Gesprächsrunden. Dort diskutierten Unternehmer*innen, Start-Up-Gründer*innen, NGOs und Risikokapitalgeber*innen in verschiedenen Runden mit den Politiker*innen, um Impulse und Anregungen für einen Neuaufbau zu geben. Den politischen Entscheidungsträger*innen ging es um die richtige Weichenstellung und den Stellenwert der Verbindung von Ökonomie, Ökologie und sozialen Zusammenhalt. Vor allem die Energiebranche war bei der Gesprächsrunde stark vertreten und alle forderten eine rasche Umsetzung des lang erwarteten Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes und die Schaffung guter Rahmenbedingungen für Energiegemeinschaften. Zusätzlich wurde auch das Thema Fachkräftemangel angesprochen – konkret die Gefahr, dass für die notwendigen Arbeitsplätze aufgrund des PV-Ausbaus oder der Heizungsmodernisierung möglicherweise zu wenig qualifiziertes Personal verfügbar sein wird. Angesprochen wurden in diesem Kontext auch mögliche Umschulungen.

Weiterführende Links:

7 Gründe, jetzt Ihre Heizung zu modernisieren

7 Gründe, jetzt Ihre Heizung zu modernisieren

Wien, 25. Mai 2020

Viele Österreicherinnen und Österreicher nützen die aktuelle Situation, um ihre Häuser und Wohnungen zu sanieren. Dabei sollte nicht auf die Heizung vergessen werden. Hier sind 7 Gründe, warum jetzt der beste Zeitpunkt die Heizung zu modernisieren oder zu optimieren:

  1. Fördergelder nützen

Die Förderlage in Österreich ist gerade ideal für eine Erneuerung der Heizung. Ab sofort kann der beliebte „Raus-aus-dem-Öl Bonus“ des Bundes beantragt werden – bis zu 5.000 Euro oder 30% der Investitionssumme pro Antrag sind möglich. Kombiniert mit Landes-Förderungen können in manchen Bundesländern bis zu 11.000 Euro gefördert werden. Auch einige Gemeinden bieten Förderungen an. Ihr MeineHeizung-Installateur kann Sie hierzu beraten.

  1. Statt verreisen ins eigene Zuhause investieren

Fernreisen sind wegen der weltweit ungewissen Covid-19 Situation auf unbestimmte Zeit verschoben. Bei den aktuell sehr niedrigen Zinsen zahlt es sich nicht aus, das Urlaubsgeld auf der Bank liegen zu lassen. Warum also nicht in eine Modernisierung der Heizung investieren? Das steigert nicht nur den Wohnkomfort – die durch die Investition gesparten Energiekosten wandern in die Urlaubskasse und werden verwendet, wenn reisen wieder möglich ist. Lange frei nehmen müssen Sie sich für den Einbau der neuen Heizung auch nicht: Die Arbeiten vor Ort sind meist an 2 bis 3 Tagen erledigt.

  1. Zu Klima-Zielen & Luftqualität beitragen

Vor allem alte Ölheizungen sind regelrechte Feinstaub- und CO2-Schleudern, und ihr Einbau ist in manchen Bundesländern nicht mehr erlaubt. Aber auch der hohe Energieverbrauch anderer, zu alter Heizungen trägt zu unserem insgesamt hohen CO2-Ausstoß bei. Die Modernisierung einer veralteten Heizanlage in einem Wohngebäude kann den CO2-Ausstoß um bis zu 90 % verringern. So können wir langfristig zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen und die Luftqualität unserer Umgebung verbessern.

  1. Digitale Vernetzung bringt viele neue Möglichkeiten

Ihre neue Heizung kann bei Wunsch mit verschiedensten Geräten innerhalb und außerhalb des Gebäudes vernetzt werden. Die Heizanlage kann etwa mit einem Handwerksbetrieb verbunden werden um die Wartung automatisch zu planen. Über die Vernetzung mit lokalen Energieerzeugern, Speichern oder Energiemanagementsystemen können Kundinnen und Kunden Kosten und Energie sparen. Über Smartphone oder Tablet können Sie Raum- und Wasser-Temperatur bequem vom Sofa aus regulieren – oder an einem überraschend kalten Tag von unterwegs die Heizung einschalten und in eine gemütlich warme Wohnung heimkehren.

  1. Homeoffice ist die Zukunft

Was aus einer Ausnahme-Situation entstanden ist erkennen jetzt viele Unternehmen als Chance: Umfragen zeigen, dass die Österreicherinnen und Österreicher gerne auch in Zukunft aus dem Home-Office arbeiten würden – zumindest einen Teil der Arbeitswoche. Viele sagen auch aus, von zu Hause produktiver zu sein. Wenn weniger Mitarbeiter im Büro sind, sparen Unternehmen dadurch einiges an Geld – diese Kosten werden aber zum Teil an die zu Hause arbeitenden abgegeben. Deswegen zahlt sich ein energie- und kosteneffizientes Heizsystem jetzt mehr denn je aus.

  1. Genug Geld verheizt!

Über 80 % der Energie eines Haushalts wird mit Warmwasser-Aufbereitung und Raumheizung verbraucht. Vor allem, wenn Ihre Heizung älter als 15 oder sogar 20 Jahre ist, gibt es hierbei ein enormes Einsparungspotenzial. Bei einem Wechsel der Energieform ist eine Kostenreduktion von bis zu 44 % Kostenreduktion möglich, die Anschaffungskosten einer neuen Heizanlage sind meist in 5 bis 15 Jahren wieder getilgt. Wie hoch Ihr Einsparpotential konkret ausfällt, klärt Ihr MeineHeizung-Installateur in einem kostenfreien und unverbindlichen Erstgespräch.

  1. Ist die Heizung richtig eingestellt?

Eine moderne Heizung zu haben bedeutet leider nicht automatisch, dass diese so energie- und kosteneffizient wie möglich arbeitet. Auch eine vergleichsweise kleine Investition in eine Heizungsoptimierung kann sofort den Verbrauch senken. Bei einem hydraulischen Abgleich wird dafür gesorgt, dass alle Heizkörper und Fußbodenheizungen mit der richtigen Menge an Heizwasser versorgt werden. Das ist schnell gemacht und spart bis zu 15% des Energieverbrauchs ein.

Übrigens dürfen aktuell Heizungstausch, -montage oder -optimierungen bei Kunden vor Ort weiterhin durchgeführt werden, wenn man sich an die COVID-19-Schutzmaßnahmen hält. Viele der MeineHeizung-Installateure bieten eine persönlichen Energieberatungen im Moment auch Online oder am Telefon an.

Anleitung: So entlüften Sie Ihre Heizung richtig!

Anleitung: So entlüften Sie Ihre Heizung richtig

Wien, 21. Oktober 2019

In manchen Fällen bleiben die Heizkörper auch im eingeschalteten Zustand kalt und geben seltsame Geräusche von sich. Häufige Ursache ist Luft oder Schlamm im Heizsystem.

Es wird benötigt:

  • ein Gefäß (Tasse, Schüssel)
  • ein Lappen oder ein Tuch
  • ein Heizkörper-Entlüftungsschlüssel*

*In der Regel ein standardisierter Vierkantschlüssel, den Sie im Baumarkt oder bei Ihrem MeineHeizung-Installateur erhalten. Unter Umständen lassen sich einige Ablassventile auch mithilfe eines einfachen Schlitzschraubenziehers öffnen.

 

Haben Sie alle Hilfsmittel bereitgelegt, geht es los: 

  1. Sind Sie Eigenheimbesitzer, schalten Sie wenn möglich die Umwälzpumpe ab. 
  2. Jetzt warten Sie ca. 30-60 Minuten, so dass sich alle Luftbläschen in den Heizkörpern sammeln können.
  3. Bevor Sie mit dem eigentlichen Entlüftungsvorgang beginnen, drehen Sie zuerst die Heizkörper auf die höchste Stufe. 
  4. Legen Sie den Lappen so unter den Heizkörper, dass aus dem Entlüftungsventil austretendes Wasser aufgefangen wird. Oder wickeln Sie den Lappen direkt um das Ventil.
  5. Setzen Sie nun den Schlüssel an und halten Sie das bereitgestellte Gefäß unter das Entlüftungsventil. Öffnen Sie mit dem Schlüssel langsam das Heizkörper-Ventil, aber nicht komplett. Meist reicht schon eine halbe Drehung oder weniger und es beginnt zu zischen. ACHTUNG: Die entweichende Luft könnte heiß sein, halten Sie ausreichend Abstand.
  6. Wenn das Zischen leiser wird und schließlich aufhört beginnt Wasser auszutreten. Jetzt ist der Heizkörper entlüftet, und Sie können das Entlüftungsventil wieder schließen.
  7. Wenn Sie die Umwälzpumpe ausgestellt hatten, vergessen Sie nicht, diese wieder anzustellen. Und prüfen Sie auch, ob der Wasserdruck im Heizkreis noch ausreichend ist.

Hinweis: Eventuell müssen Sie den Entlüftungsvorgang mehr als einmal durchführen.

⇒ Sollten Sie jedoch öfter mit Luft im Heizkreislauf zu kämpfen haben, sollten Sie Ihr Ausdehnungsgefäß und auch den dazugehörigen Vordruck von einem Fachmann kontrollieren lassen. Um Problemen gleich vorzubeugen, ist der Einbau eines Luft- und Schlammabscheiders für den ökonomischen Betrieb einer Heizungsanlage anzuraten, damit Luft und Schlamm sicher abgeschieden werden.

Die kleine Maßnahme mit großer Wirkung: der hydraulische Abgleich

Die kleine Maßnahme mit großer Wirkung: der hydraulische Abgleich

15 Prozent weniger Energieverbrauch | Komfortgewinne | hohe Wirtschaftlichkeit

Wien, 21. Oktober 2019

Ein hydraulischer Abgleich der Heizung kann die Energieeffizienz einer Heizungsanlage um bis zu 15 Prozent erhöhen - das spart Energiekosten und erhöht den Wohnkomfort.

Wer glaubt, dass eine neuere Heizungsanlage automatisch energieeffizient arbeitet, unterliegt leider einem Trugschluss: „Leider sind viele Geräte nicht richtig eingestellt, auch wenn sie gerade neu eingebaut wurden“, erklärt Andreas Rotter, Obmann des Zukunftsforums SHL und Salzburgs Installateur-Landesinnungsmeister. Für dieses Problem gibt es eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung: den hydraulischen Abgleich.

Gerade jetzt zu Beginn der Heizsaison ist es wichtig, dass die Heizanlage richtig eingestellt ist. Der hydraulische Abgleich ist ein besonders wirksames Verfahren, um Ihre Heizungsanlage zu optimieren: Er stellt sicher, dass alle Heizkörper (sowie Fussbodenheizkreise) jederzeit mit genau der richtigen Menge an Heizwasser versorgt sind – unsbhängig von der Distanz zum Wärmeerzeuger. So kann sich die Wärme gleichmäßig im Haus verteilen und es kann bis zu 15 Prozent Energie gespart werden. Es lassen sich nicht nur herkömmliche Heizkörper optimieren, auch Fußbodenheizungen sollten richtig eingestellt werden.

Wie funktioniert es?

Konkret ermittelt ein Fachmann für jeden Raum die benötigte Wärmemenge. Anschließend passt er die Widerstände im Rohrnetz an und korrigiert dabei auch die Vor- und Rücklauftemperatur. Am Ende überträgt er die ermittelten Zahlen auf die Anlage. Da in der Praxis jedoch öfter Systemstruktur und Leitungsführung unbekannt sind, konnte der hydraulische Abgleich in der Vergangenheit nur unter großem Aufwand ermittelt werden. Hier gibt es mittlerweile Abhilfe: Mittlerweise vereinfachen neuartige Ventileinsätze zur automatischen Durchflussregelung (AFC-Technologie) den Vorgang erheblich.

Was sind die Kosten?

Auch wenn der hydraulische Abgleich zu den kostengünstigsten Maßnahmen gehört, die die Effizienz der Heizung merklich steigern, bedeutet es für Hausbesitzer zunächst einen finanziellen Aufwand. Die Höhe hängt unter anderem von der Größe der Anlage sowie der Anzahl der Heizkörper ab und lässt sich kaum exakt wiedergeben. In der Praxis müssen Hausbesitzer mit Kosten zwischen 400 und 1.200 Euro rechnen – ein faires Angebot bekommen Sie bei Ihrem MeineHeizung-Installateur

Weitere Optimierungsmaßnahmen:

 

Digitalisieren Sie Ihre Heizung! Mit dem Umstieg von alten, analogen Thermostaten auf digitale Regler können Hausbesitzer die Heizleistung besser steuern und die Heizkosten auf einem niedrigen Niveau halten. Wer einen Schritt weitergehen möchte, kann auch die Heizungsanlage selbst mit intelligenter Regelung ausstatten. Das Stichwort Smart Home lässt Energiesparer-Herzen höherschlagen: diese ermöglicht die energiesparende Heizungssteuerung per Smartphone ermöglicht. Integrierte Funktionen wie Abwesenheits- und Fenster-auf-Modus stellen energiesparenden Betrieb sicher.

Heizkörper entlüften und reinigen: Mit der Zeit setzt sich Staub auf die Heizkörperoberfläche ab und vermindert die Heizleistung enorm. Um die Leistung der Heizung zu verbessern, lohnt es sich, zu Beginn der Heizsaison die Heizkörper zu reinigen. In manchen Fällen bleiben die Heizkörper auch im eingeschalteten Zustand kalt und geben seltsame Geräusche von sich. Häufige Ursache ist Luft oder Schlamm im Heizsystem. Eine Maßnahme ist die richtige Entlüftung, eine genaue Anleitung finden Sie hier.

Sollten Sie jedoch öfter mit Luft im Heizkreislauf zu kämpfen haben, sollten Sie Ihr Ausdehnungsgefäß und auch den dazugehörigen Vordruck von einem Fachmann kontrollieren lassen. Um Problemen gleich vorzubeugen, ist der Einbau eines Luft- und Schlammabscheiders für den ökonomischen Betrieb einer Heizungsanlage anzuraten, damit Luft und Schlamm sicher abgeschieden werden.

Was der Klimawandel mit meiner Heizung zu tun hat

Was das Klimawandel mit meiner Heizung zu tun hat...

Wien, 14. Juni 2019

Nord- und Südpol leiden unter dem Klimawandel: Das "Ewige Eis" schmilzt. In der Antarktis schrumpft es derzeit sechs Mal so schnell wie in den 1980er-Jahren.

Das Klima ändert sich, seit es die Erde gibt. Immer wieder wechselten sich im Laufe der Jahrmillionen Kalt- und Warmzeiten ab. Diese Wechsel hatten natürliche Ursachen. Sprechen wir heutzutage vom Klimawandel, meinen wir die Veränderungen, die der Mensch verursacht hat. Knapp zusammengefasst, heißt das: Der Mensch ist schuld daran, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Bereits jetzt stellen Wissenschaftler einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur von 1,0 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau fest.

Ursachen

Eine entscheidende Rolle beim aktuellen Klimawandel spielen Klimagase wie Kohlendioxid (C0 2) und Methan, welche die Wärme in der Atmosphäre zurückhalten und die dadurch den natürlichen Treibhauseffekt verstärken. Was im Normalfall kein Problem darstellt, nimmt durch den Einfluss der Menschen bedrohliche Ausmaße an. Denn wir verursachen seit der Industrialisierung so viel zusätzliches Kohlendioxid, dass natürliche Regulierungsmechanismen nicht mehr ausreichen.

Folgen

Der Klimawandel hat Auswirkungen auf sämtliche Weltregionen. Das Eis der Polkappen schmilzt ab, und der Meeresspiegel steigt. In einigen Regionen kommt es häufiger zu extremen Wetterereignissen und zunehmenden Niederschlägen, während andernorts verstärkt extreme Hitzewellen und Dürren auftreten. Es ist zu befürchten, dass in Zukunft immer mehr Menschen durch die Ausbreitung der Wüsten und durch den ansteigenden Meeresspiegel ihre Heimat verlieren werden.

Was hat meine Heizung damit zu tun?

Gerade beim Heizen können große Mengen CO2 freigesetzt werden. Heizung und Warmwasseraufbereitung stellen insgesamt 85% des Energieverbrauchs österreichischer Haushalte. Gleichzeitig kann die Modernisierung einer veralteten oder schlecht eingestellten Heizanlage den CO2-Ausstoß um bis zu 80 – 90 % reduzieren. Ein Umstieg auf ein nachhaltiges Heizsystem in den eigenen vier Wänden kann einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten – gleichzeitig schonen geringere Heizkosten das Haushaltsbudget.

Was kann ich noch tun?

Kleine Maßnahmen haben oft eine große Wirkung:

  • Heizkörper nicht mit Möbeln oder anderen Objekten verdecken
  • Heizung nachts und im Urlaub runterdrehen
  • Wartung der Heizung regelmäßig durchführen lassen
  • elektronische Thermostate zur automatischen Drosslung der Heizung, bei Erreichen der gewünschten Raumtemperatur
Darüber hinaus können Reduktion von Flugreisen und Fleischkonsum sowie die Nutzung von Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln einen großen Unterschied machen.